Wobei: so ganz stimmt das nicht. Wenn ich mit beiden alleine bin, werde ich ihnen eigentlich selten wirklich gerecht. Ich merke auch, dass sie sich nach ein paar Tagen fast um mich streiten, weil jedes Kind mehr Exklusiv-Mama-Zeit braucht.
Uns tut das als Familie gut: Exklusive Zeit. Die Vierer-Kombination aufzubrechen. Zum Beispiel wenn ich mit Xaver wegfahre und Quinn mit Papa bleibt. Oder wenn ich mit Quinn zur Musikklasse gehe, während Xaver etwas mit Papa unternimmt, oder bei Freunden ist. Auch schön: beide Eltern mit einem Kind. Diese Momente bekommt im Moment meist die Kleine ab, wenn der Große eingeladen ist, oder bei einem Freund übernachtet.
Wenn ich ganz ehrlich bin, sind es vor allem die Exklusivmomente mit meinem Großen, die mir das Herz aufgehen lassen. Ich habe oft das Gefühl, dass er das richtig braucht, mehr als seine Schwester. Er hat schließlich miterlebt, wie es war, als er noch Einzelkind war und ich glaube auch, im ersten Jahr nach Quinns Geburt konnten wir oft nicht so für ihn da sein, wie er das gebraucht hätte. Heute liebt er seine kleine Schwester, er verteidigt sie und ist hilfsbereit, aber auch nach über zwei Jahren ist es so, dass er entspannter und ausgeglichener ist, wenn sie mal nicht dabei ist. ich will das gar nicht auf die Goldwaage legen, aber es ist eben so. Ihre Geburt war ein großer Cut in seinem Leben und das merkt man immer noch....
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